Die Jahre 1938 - 1971

 

Ausweis von Bernhard Kockmann aus dem Jahre 1926, ausgestellt von der Gemeinde Hopsten, Kreis Tecklenburg (heute Teil des Kreises Steinfurt).

 

Lehrbrief von Bernhard Kockmann als Bäcker und Konditor (Feinbäcker) aus dem Jahre 1927

 

Im Jahre 1938 
heiratet Bernhard Kockmann die aus Ibbenüren (Westfalen) stammende Theresia Schröer.

 

1938: Foto von der Hochzeitsgesellschaft vor der Gastwirtschaft von Heinrich Kockmann.

Im Jahre 1938 übergibt Heinrich Kockmann seinen Betrieb an seinen Sohn Bernhard und dessen Frau Theresia. 

 


 

 

 

Der Juniorchef wird aber bald zur Wehrmacht eingezogen und kehrt erst 1949 aus russischer Gefangenschaft zurück. 

Links ein Bild des Anschriftenblatts eines Briefes aus der Gefangenschaft: 
Adressatin war immer seine Ehefrau Thea Kockmann.

Der Inhalt der Briefe wurde offensichtlich von fremden Personen gelesen, denn eine Angabe über den Ort der Gefangenschaft durfte in den Briefen nie vermerkt werden. ("Grüße aus der Ferne").

 

Noch im Jahre 1949 
wird durch einen Brand die rechte Hälfte des Gebäudes bis auf die Grundmauern zerstört. 
Trotz schwieriger Zeiten wagt Bernhard Kockmann den Neubau von Gastwirtschaft, Lebensmittelgeschäft samt Bäckerei. 

 

 

Linkes Bild:
Die Gastwirtschaft Kockmann in den 1950er Jahren.
Links die Gastwirtschaft, in der Mitte das Lebensmittelgeschäft.

 

Auf der Vorderseite des Hauses sieht man rechts die Tür zur  Bäckerei. Die zwei Fenster links von der Tür gehörten zur Bäckerei. 

 

Im Jahre 1954 wird wieder eine Kegelbahn und ein Saal gebaut.
(schon vor dem 2. Weltkrieg hatte es eine Kegelbahn gegeben). 
Es ist noch keine vollautomatische Kegelbahn, die Kegelpuppen müssen noch durch "Kegeljungen" aufgestellt werden.

1958 wird zum 50jährigen Bestehen der Saal auf 200 Quadratmeter vergrößert.

Anfang der 1960er Jahre wird die Kegelbahn auf vollautomatischen Betrieb umgestellt. 

 

 

Die Gastwirtschaft um 1960. Das Lebensmittelgeschäft ist zu dieser Zeit noch im alten Zustand und hatte Bedienungs-Konzept.

Im sogenannten "Kleinen Saal" (links die drei großen Fenster) wird ab 1968 der Diskotheken-Betrieb aufgenommen, jeweils am Wochenende.

 

Im Jahre 1965 
werden die Gastwirtschaft und die Gastzimmer erneuert (Zeitungsausschnitt)

 

Bild links:
Das renovierte Gastzimmer. Bis zur Renovierung stand hier auch ein Fernseh-Gerät.

 

 

Von 1968 bis 1978 findet im kleinen Saal jeweils am Wochenende eine Diskothek-Veranstaltung statt. Ab 1972 wird dann nur noch jeweils am Sonntag eine "Jugend-Disko" (17:00 - 22:00 Uhr) veranstaltet.

 

Die Frontansicht der Gastwirtschaft um die 1965er Jahre

 

Luftbild der Gebäude der Gastwirtschaft um die 1965er Jahre.

Es existiert nur eine Kegelbahn (das lange gezogener Gebäude schräg hinter dem Front-Gebäude), das Feld hinter dem Gebäude ist noch nicht bebaut.

 

Das Lebenmittelgeschäft wird Anfang der 1960er Jahre umgebaut und erweitert.

 

Im Verkaufsraum des Lebensmittelgeschäftes. Es war dann ein Lebensmittelgeschäft mit Selbstbedienung.

 

Der älteste Sohn Heinz Kockmann erlernt in Ibbenbüren von 1954 bis 1957 das Bäcker- und Konditor-Handwerk und führt die Backstube ab Anfang der 1960er Jahre.

Links: Das Handwerkszeichen der Bäcker-Innung

 

In der alten Backstube Anfang der 1960er Jahre:
Sohn Reinhard (rechts) mit seinem Cousin Bernhard (aus Meppen) am alten Backofen. Zu der Zeit wird dieser schon mit Öl beheizt.

Zu Ende der 1960er Jahre wird der alte Backofen durch einen modernen, kleineren Ofen ersetzt, der effizienter arbeitet.

Im Jahre 1966 heiratet Junior-Chef Heinz Kockmann die Gastwirtstochter Christa Wöstemeyer aus Ibbenbüren (Westfalen).
Im Jahre 1971 - ein Jahr vor seinem Tod - übergibt Bernhard Kockmann den Betrieb an seinen Sohn Heinz.


Design & Copyright © 2017/19 by R. Kockmann